Room 28 Projects

 Ausstellung: Die Mädchen von Zimmer 28



Die Ausstellung wurde am 23. September 2004 im Rahmen des Festivals Verfemte Musik der Jeunesses Musicales Landesverband Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin eröffnet. Sie entstand als Ergänzung zum Buch, das im April 2004 im Droemer Verlag erschienen war.  Mein Ziel war es, ein Medium zu schaffen, das es den Zeitzeuginnen einfacher machen sollte, ihre Geschichte aus dem Ghetto Theresienstadt jungen Menschen zu erzählen. Die Hoffnung ging auf. Es folgte eine Ausstellung nach der anderen und im Nu wurde daraus eine Wanderausstellung. Ich übernahm das Management und gab dem Ganzen den Namen: Room 28 Projects.

Ausstellungsmacher

 © Idee, Konzeption, Text und Bild: Hannelore Brenner-Wonschick, Berlin, 2004/2025

Mitarbeit / Grundkonzept 2004: Benedikt Burkhard, Frankfurt a.M

Graphische Gestaltung: Renate Schlicht und Walter Hagenow, Wiesbaden


Management. Kuration:  2004/2025

Hannelore Brenner  E-Mail: 

hannelore.brenner@room28.net

Ab Januar 2005 gab es Ausstellungen in Berlin, Leipzig, Freiburg, Salzburg, Überlingen, Leverkusen und Koblenz; 2006 in Hamburg, Leutershausen/Hirschberg, Dorsten, Aalen, Düsseldorf....Eine tschechische Variante in der Übersetzung von Dagmar Lieblová entstand 2006 als Donation für das Jüdische Museum Prag/Education Centre in Brünn: Děvčata z pokoje 28.

Buchvorstellungen, Lesungen, Ausstellungen, Zeitzeugenbegegnungen und weitere Veranstaltungen mehrten sich, auch Aufführungen der Kinderoper Brundibár, zu denen die Überlebenden eingeladen wurden. Denn einige von ihnen spielten im Ghetto Theresienstadt in der Oper mit. Alle haben sie erlebt.

Die Zeitzeuginnen kamen aus Israel, aus den USA, aus Wien, Brünn und Cheb und aus St. Petersburg. Sie machten aus dem Projekt ein lebendiges Erinnerungsprojekt, das eine internationale Strahlkraft entfaltete und Tausende von Menschen erreichte.

Ausstellungsorte 2005-2007

2005: Berlin, Reinhardswald-Grundschule; Leipzig, Gewandhaus; Freiburg, Theodor-Heuss-Gymnasium; Salzburg, Musisches Gymnasium und Universität, Theologische Fakultät; Überlingen, Rathauskeller im Rahmen eines schulübergreifenden
Brundibár-Projektes;
Leverkusen, Lise-Meitner-Gymnasium; Koblenz, Volkshochschule.


2006: Hamburg, Gesamthochschule Alter Teichweg und Bezirksamt Hamburg-Nord; Leutershausen/Hirschberg, Katholische und Evangelische Kirche/Ehemalige Synagoge e.V.; Dorsten, Jüdisches Museum; Aalen, Volkshochschule; Düsseldorf, Kreuzkirche; Brünn/Tschechien, Education und Culture Center/Jüdisches Museum Prag. Das Museum erhielt eine tschechische Version.


2007: Traunreut, Heimatmuseum; Alzenau, Märkische Musiktage; Heidelberg, Hölderlin Gymnasium; Ludwigshafen, Philharmonie; Prag,  Goethe-Institut.

Ausstellung und Room 28 e.V.

Im April 2007 gründete ich mit einem Freundeskreis den Verein Room 28, der im August 2007 in das Vereinsregister eingetragen wurde. Das erste Projekt, das der Verein mittrug, war die Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28 im Deutschen Bundestag im Januar 2008 zum Holocaust-Gedenktag und eine Veranstaltung in der Akademie der Künste. Damals waren alle aktiv an dem Erinnerungsprojekt beteiligten Zeitzeuginnen in Berlin. Dies war möglich dank Unterstützung durch private Spender*innen und dank Unterstützung durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).

Akademie der Künste und Deutscher Bundestag Januar 2008

Weitere Ausstellungsorte auf dem nächsten Menü:

Ausstellungsorte 2008-2025

Inhaltliche Informationen zur Ausstellung auf der Website des Vereins Room 28 e.V.