Juni 2025. Kleiner Rückblick
Seitdem ich mich 1996 mit einer Gruppe von Überlebenden des Holocaust zu einem Erinnerungsprojekt verbündete, habe ich ein Ziel vor Augen: gemeinsam mit ihnen ein bleibendes Gedenken zu schaffen. So entstanden das Buch, die Ausstellung und das Theaterstück Die Mädchen von Zimmer 28. Die Geschichte dieser Mädchen aus dem Ghetto Theresienstadt zu erzählen und lebendig zu halten, wurde mir zur Herzensangelegenheit.
Unterstützt von einem Freundeskreis entstand 2007 in Berlin der Verein Room 28 e.V., der diese Aufgabe in seiner Satzung festschreibt. Seit 2008 leite ich den Verein als Vorstand und Projektmanagerin. 2014 begründete ich mit der Herausgabe des authentischen Theresienstädter Tagebuchs von Helga Pollak-Kinsky die Reihe Edition Room 28. Alle Publikationen dieser Reihe bilden zusammen die literarische Grundlage des Room 28 Erinnerungs- und Bildungsprojektes.