Aktuelles
Update 3. Dezember 2025
Wir freuen uns, dass unser Programmangebot -
Lesungen für Kinder ab vier Jahren - vom
Zentralrat der Juden
ins
Künstlerprogramm - Familienprogramm 2026 aufgenommen wurde.
Für Kinder ab vier Jahren erzählen der Schauspieler und Sänger Andreas Jocksch, die Sängerin und Illustratorin des Kinderbuches Maria Thomaschke und die Konzertpianistin Katarzyna Wasiak das Abenteuer von Aninka und Pepíček. Gemeinsam mit dem Opernregisseur Mstislav Pentkovsky, Riga, der zur ukrainischen und hebräischen Ausgabe des Kinderbuches inspirierte, arrangieren wir die Lesung, auf dass die Botschaft der Geschichte für alle erlebbar wird: Freundschaft, Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Solidarität ist die Quelle unserer Kraft.
Einladung
Wir freuen uns, zur Eröffnung einer besonderen Ausstellung zum Ghetto Theresienstadt, zur Lesung Die Mädchen von Zimmer 28 mit Liedern des Berliner Ensembles Zwockhaus, und zum Vortrag mit David Haas Das glückliche Waisenkind im Januar 2026 einladen zu können. Ort und Veranstalter:
Kulturvolk - Freie Volksbühne Berlin e.V.
Piscator-Saal | Ruhrstraße 6 | 10709 Berlin
Sein und Schein in Theresienstadt
Ausstellung - Musikalische Lesung - Vortrag
Mit einer Gemeinschaftsausstellung nach einem Konzept von Klaus Wichmann eröffnet Kulturvolk e.V. am 16. Januar 2026 um 18h eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema Theresienstadt. Exponate der Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28 spiegeln den Alltag von 12-14-jährigen Mädchen im Ghetto wider, einen Alltag, gewoben aus Angst und Verzweiflung, Hoffnung und Mut. Die Bilder der Theresienstädter Maler Bedřich Fritta und Leo Haas zeigen Schein und Sein, Bilder im Auftrag der SS sowie heimlich gemalte Bilder, die die Realität festhalten.
Lesung: Die Mädchen von Zimmer 28
mit Liedern von Ilse Weber
und des Theresienstädter Kabaretts
Freitag, 16. Januar 2026 um 19.30h
Die Geschichte der Mädchen von Zimmer 28 korrespondiert auf wundersame Weise mit den Liedern aus dem Programm des Ensembles Zwockhaus. Zum Ensemble gehören Maria Thomaschke und Andreas Jocksch. Neu mit dabei: die Konzertpianistin Katarzyna Wasiak.
Das Buch Die Mädchen von Zimmer 28 erzählt die Geschichte jüdischer Kinder, die zwischen 1942 und 1944 auf engstem Raum im Mädchenheim L 410 im Ghetto Theresienstadt zusammenlebten und zusammenhielten. Es ist ein Zeugnis menschlicher Stärke, und ein Vermächtnis, das nicht vergessen werden darf. Gegen Geschichtsvergessenheit und Antisemitismus.
Donnerstag, 22. Januar 2026 um 19.30h
Das Glückliche Waisendkind. Vortrag von David Haas
Die Künstler der Malerwerkstatt des Ghetto und Konzentrationslagers Theresienstadt mussten beschönigende Bilder malen, die das Leid der jüdischen Gefangenen verschleiern sollten. Doch die Künstler der Malerwerkstatt, die von Bedřich Fritta geleitet wurde, versuchten, die Welt mit heimlich gezeichneten Szenen des realen Ghettoalltags auf die Gräueltaten der Nationalsozialisten aufmerksam zu machen. Einige Bilder gelangten ins Ausland. Einige wurden versteckt. Darunter befand sich ein Buch, das Bedřich Fritta (1906-1944) für seinen dreijährigen Sohn machte: Für Tommy zum dritten Geburtstag.
Die Geschichte seines Vaters Tomáš Haas (Tommy), der nach dem Krieg von Leo Haas (1901-1983) und Frau adoptiert wurde, schildert David Haas, Enkel von Bedřich Fritta und Sohn von Tomáš Haas (Tommy) anhand eindringlicher Dokumente und Zeichnungen. Er berichtet auch über den Verlauf und das tragische Ende der sogenannten „Maleraffäre“ in Theresienstadt.






