Neuerscheinung: 5. Juni 2025
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Die Geschichte
Authentische Zeugnisse aus Theresienstadt – das Tagebuch von Helga Pollak, Flaškas Poesiealbum, Gedichte, Briefe, Kinderzeichnungen – und Erinnerungen bilden das Herz dieser dokumentarischen Erzählung über
„Die Mädchen von Zimmer 28“. Sie waren 12 bis 14 Jahre alt, als sie zwischen 1942 und 1944 auf engstem Raum im Mädchenheim L 410 im Ghetto Theresienstadt zusammenlebten. Immer wieder wurden Mädchen jäh aus ihren Reihen gerissen; sie mussten antreten zum gefürchteten Transport nach Osten. Neue Mädchen kamen, neue Freundschaften entstanden. Dann wurde auch diese Gemeinschaft durch Transport erschüttert.
Und doch erlebten die Mädchen zuweilen ihr Zimmer 28 als eine Insel der Freundschaft und Hoffnung. In der Obhut engagierter Betreuerinnen lernten, malten und sangen sie oder nahmen an Aufführungen der Kinderoper
„Brundibár“ teil. Sie wuchsen zu einer Gemeinschaft zusammen, die sich eine eigene Hymne und Flagge schuf und eine Organisation gründete, den
„Ma‘agal“ – hebräisch für Kreis und, im übertragenen Sinne: Vollkommenheit. - Am Ende werden die meisten der Kinder nach Auschwitz-Birkenau transportiert. Was sie dann erlebten, wo und wie sie befreit wurden, auch davon berichtet diese Neuausgabe.
Stimmen zum Buch
Ein bewegendes Buch, das von intellektuellem Widerstand, der Würde des Menschen in einer menschenverachtenden Zeit und von der Schönheit und Kraft kindlicher Phantasie erzählt.
Süddeutsche Zeitung
This beautiful evocation of heartwarming friendship in the darkest of times is unforgettable.
Elie Wiesel
Es ist eine sehr jüdische Geschichte – und gleichzeitig eine sehr universelle. Sie fordert auf, auf Unrecht zu reagieren, ohne dass die Aufforderung plakativ wird. Sie fordert auf, nicht die Hoffnung zu verlieren, ohne dass die Hoffnung dabei zu einer platten Naivität wird. Sie zeigt auf, was Freundschaft, wenn sie wahr ist, für jeden Einzelnen von uns und für die Gemeinschaft erreichen kann, ohne zu einer Banalität zu werden. Man müsste etwas daraus lernen, nicht?
Yehuda Bauer
I appreciate your words about Prague Winter, which are especially gratifying to me because "The Girls of Room 28" was so important to my research. It is a superb book and a valuable contribution to our knowledge of the Holocaust in Czechoslovakia.
Madeleine Albright
The example of »The Girls of Room 28« challenges us to create beauty, cherish moments of fellowship and friendship, and offer love to one another in unceasing measure.
Keron Psillas, photographer of
Loss and Beauty
The story of »The Girls of Room 28« is a tool for a better world and future.
Karen Zolko, who created the exhibition
As Meninas do Quarto 28 in Brazil.
Links (Auswahl)
Dank
Das Buch wurde möglich dank der Initiative von Dr. Matthias Duncker. Er ist Geschichtslehrer und Vorsitzender der »Stiftung gegen Extremismus und Gewalt in Heide und Umgebung«. Seit 2021 arbeitet er mit dem Room 28 Bildungsprojekt am Gymnasium Heide-Ost. Die Stiftung sowie Dr. Immo Heide unterstützten die Herstellung des Buches. Denn das Buch ist das Grundelement des Room 28 Erinnerungs- und Bildungsprojektes, welches nun von einem Team von PädagogInnen weiter genutzt, entwickelt, an vermittelt und in die Zukunft geführt wird.
Die Geschichte