Edition Room 28

Für Buchhändler: Verlags-Nummer: 5245445

Herausgeberin der Edition Room 28: Hannelore Brenner-Wonschick, Berlin

Edition Room 28. Auf einen Blick.


Die Edition Room 28 startete 2014 mit dem Theresienstädter Tagebuch von Helga Pollak-Kinsky. Dieses Tagebuch bildete bereits in dem Buch Die Mädchen von Zimmer 28 (2004, Droemer Verlag, München) Herz und roter Faden der dokumentarischen Erzählung dieser Schicksalsgemeinschaft jüdischer Mädchen, deren Wege im Mädchenheim L410 im Ghetto Theresienstadt zusammenführten und dann wieder auseinandergingen. Die meisten dieser Mädchen wurden in Auschwitz-Birkenau ermordet.

Die in der Reihe Edition Room 28 veröffentlichten Bücher gehören zum Room 28 Erinnerungs-Kultur-und Bildungsprojekt und damit zu den Room 28 Projects - der (markengeschützte) Name steht für die Gesamtheit der im Bündnis mit Überlebenden von Zimmer 28 geschaffenen Werke und realisierten Projekte zur Erinnerung an die Kinder von Theresienstadt. Sie entstanden aus dem Wunsch der Überlebenden, die pädagogischen und kulturellen Leistungen vieler Menschen im Ghetto zu würdigen. Die Room 28 Projects sind ein Autorenprojekt von Hannelore Brenner, die Edition Room 28 eine von ihr herausgegebene Reihe.


2014-2020

2023-2024

Hintergründiges zu den Anfängen der Edition Room 28

Dass ich, ohne dies zu planen, Verlegerin wurde, hat mit einem Umstand zu tun, der mich geradezu dazu gezwungen hat, das Tagebuch von Helga Pollak herauszubringen. Denn 2013 kam bei Penguin Books ein Buch unter dem Titel "Helga's Diary" heraus, das in vielen Sprachen veröffentlicht wurde. Damit begann eine Verwechslung mit "meiner Helga", die zu manchen unglücklichen Irrtümern und Entwicklungen führte, zumal auch Helga Weissová, die Autorin des bei Penguin erschienenen Tagebuchs, im Mädchenheim L 410 im Ghetto Theresienstadt gelebt hatte. wenngleich in einem anderen Zimmer.  Angefangen mit dieser Verwechslung hat ausgerechnet Madeleine Albright in ihrem Buch "Prague Winter", das  2012 erschien; eigentlich ein großartiges Buch. Aber für Helga und mich enthielt es einige Wermutstropfen. Daher fühlte ich mich verpflichtet, so schnell wie möglich das Tagebuch von Helga Kinsky zu veröffentlichen. Da ich keinen interessierten Verlag fand, wurde ich selbst  Verlegerin. 2014 kam ihr Tagebuch unter dem Titel: Mein Theresienstädter Tagebuch 1943 -1944 heraus. Die Hintergründe dieser Verwechslung und den Irrtümern, die daraus folgten, habe ich im englischen Compendium beschrieben. Sie können den Text hier downloaden.

Helgas Tagebuch. Aus dem englischen Kompendium:
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